Los geht es mit einer ganz grundsätzlichen Frage:
Kurz gesagt Juweliere sind Händler und keine Hersteller.
Es wird Fertigware, die maschinell und meist im Ausland produziert wird, verkauft.
Es gibt eine 2-jährige Ausbildung zum Fachverkäufer*in oder eine 3-jährige Ausbildung zum Einzelhandelsverkäufer:in für Schmuck, Uhren und Silberwaren.
Der Fokus liegt rein auf dem Verkaufen und auf individuelle Wünsche kann kaum bis gar nicht eingegangen werden.
Goldschmied:innen sind die Hersteller:innen. Sie fertigen und verkaufen individuellen und von Hand angefertigten Schmuck und können somit auch auf spezielle Wünsche eingehen.
Die klassische Ausbildung im Betrieb dauert 3,5 bis 4,5 Jahre, wenn man noch den Meister mitnimmt.
Goldschmied:innen erlernen das Handwerk von Grund auf und alles was dazugehört (fundierte Kenntnisse über die Edelmetalle, Edelsteine und Perlen) und der Fokus liegt auf der Herstellung von Schmuck.
Es gibt auch Mischformen. Aber grundsätzlich sind das zwei verschiedene Welten.
Wir gehören mit Leidenschaft zum "Team Goldschmiede" (mit Meister).
Besuche sind immer nur mit Termin am Dienstag oder Freitag zwischen 11 - 17 h möglich.
Außerhalb dieser Zeiten können wir leider keine Termine vergeben.
Wir sind kein Ladengeschäft, sondern ein Werkstattatelier, in dem Schmuckstücke mit viel Zeit, Sorgfalt und handwerklichem Können gefertigt werden.
Ein Großteil unserer Zeit fließt in die Herstellung individueller Aufträge – deshalb ist unsere Zeit für persönliche Beratungen bewusst begrenzt.
Um beides – konzentriertes Arbeiten und ausführliche Einzelberatungen – gut miteinander zu verbinden, bieten wir ausschließlich Termine nach Vereinbarung an. So können wir uns während Ihres Besuchs ganz auf Sie konzentrieren, ohne Unterbrechungen oder Zeitdruck.
Für die verbindliche Vereinbarung eines Beratungstermins erheben wir eine Reservierungspauschale, die Ihnen bei Auftragserteilung vollständig angerechnet wird.
Beratungstermine bei uns sind bewusst exklusiv gestaltet. Wir nehmen uns in dieser Zeit ausschließlich für Sie Zeit. Damit wir gemeinsam in Ruhe alle Details besprechen können, nehmen wir während Ihres Termins auch keine Telefonate an.
Pünktlichkeit ist wichtig:
Da unsere Termine aufgrund der hohen Nachfrage eng getaktet sind, bitten wir Sie, pünktlich zu erscheinen. Ein verspäteter Beginn verkürzt leider die Beratungszeit, da wir im Anschluss direkt weitere Termine haben.
Terminabsagen:
Sollte doch einmal etwas dazwischenkommen, bitten wir um eine schriftliche Absage mindestens 4 Werktage vor dem Termin. Spätere Absagen können wir leider nicht neu vergeben, da wir den Termin exklusiv für Sie freihalten und anderen Interessierten absagen.
Gesund zum Termin:
Bitte kommen Sie nur gesund zum Termin. Eine Ansteckung im Atelier kann unsere gesamte Arbeitsplanung verzögern – und etwa die pünktliche Fertigstellung von Trauringen gefährden. Im Krankheitsfall informieren Sie uns bitte so früh wie möglich. Wir finden gemeinsam eine Lösung. z. B. können wir auch Telefon- oder Videoberatung anbieten.
Und noch etwas Wichtiges:
Stellen Sie uns gerne alle Fragen, die Ihnen auf dem Herzen liegen! Sie erhalten bei uns eine umfassende, ehrliche und unabhängige Beratung – individuell auf Ihre Wünsche abgestimmt.
Im Anschluss erstellen wir einen maßgeschneiderten Kostenvoranschlag, den wir Ihnen per E-Mail zusenden.
Da es keine Standardpreislisten gibt und sich Materialpreise laufend ändern, kann die Erstellung manchmal etwas Zeit in Anspruch nehmen. Wir bitten hier um etwas Geduld. Sie erhalten von uns in jedem Fall ein sorgfältig kalkuliertes Angebot.
Nein. Wir bieten auch Telefon- und Videoberatung an.
Damit die Beratung möglichst zielführend und angenehm verläuft, hilft es sehr, wenn Sie sich vorab einige Gedanken machen:
Budget & Vorstellungen
Es ist von Vorteil, wenn Sie bereits einen groben Budgetrahmen im Kopf haben und sich Gedanken zum gewünschten Schmuckstück gemacht haben. Gerne dürfen Sie uns diese Informationen vorab mitteilen, damit wir einschätzen können, ob Ihre Vorstellungen mit den Möglichkeiten in unserer Werkstatt harmonieren – so lassen sich Missverständnisse oder Enttäuschungen vermeiden.
Fotos, Skizzen & Musterstücke
Bringen Sie gerne Beispielfotos, Skizzen oder bereits vorhandene Schmuckstücke mit. Auch bestehende Ringekönnen hilfreich sein – etwa zur Ermittlung der Ringgröße bei einem Verlobungsring.
Sollten noch keine genauen Vorstellungen bestehen, stehen in unserem Atelier zahlreiche Beispielringe zur Ansicht bereit. Diese helfen dabei, Stilrichtungen einzugrenzen und gemeinsam die passende Lösung zu finden.
Ringgröße bei Verlobungsringen
Gerade bei Verlobungsringen ist es sinnvoll, sich vorab Gedanken zu machen, wie man unauffällig an die Ringgrößeder Partnerin oder des Partners gelangt. Eine nachträgliche Größenänderung ist technisch zwar meist möglich, stellt jedoch immer einen Schwachpunkt im Ring dar und kann – besonders bei Weißgoldringen – sichtbar bleiben, da das Lot eine leicht abweichende Farbe zum restlichen Metall aufweist.
Siegelringe & Wappen
Bei Siegelringen bitten wir darum, einen vorhandenen Wappenabdruck oder eine Zeichnung mitzubringen. Diese dient uns als Grundlage für
die Gestaltung und Gravur.
Eigentlich braucht man nur einen. Wenn Sie weiter Beratungstermine brauchen, können wir gerne auch weitere vereinbaren. Diese werden dann in Rechnung gestellt.
Am sichersten ist es, wenn die Finger professionell bei uns gemessen werden.
Wenn das nicht möglich ist, dann geht es auch noch bei einem Juwelier, oder man misst vorhandene Ringe mit einem Messschieber aus (geht nur, wenn der Ring auch wirklich innen rund ist). Dabei aber immer auch die gemessene Einheit mit angeben. In Deutschland wird die Ringgröße mit dem Umfang in mm angegeben.
Für die übermittelten und bei Auftrag bestätigten Ringgrößen übernehmen wir keine Haftung.
Generell sind Finger auch Schwankungen unterlegen. Es spielen Tageszeit, Wärme, Kälte, Gewichtsschwankungen, Schwangerschaft, Krankheiten oder auch vermehrter Sport eine Rolle. Dies kann alles zur Veränderung des Umfangs der Finger führen.
Hände sind auch nicht identisch. Die Finger an der "Arbeitshand" sind meist etwas stärker wie an der anderen. Deswegen muss man sich meist auch für eine Hand entscheiden, an der man den Ring tragen möchte.
Falls die beim Auftrag festgelegte Ringgröße bei Aushändigung der Ware nicht passen sollte, ist das kein Reklamationsgrund. Die Änderung/Anpassung auf die veränderte Ringgröße ist mit weiteren Kosten verbunden und gilt als neuer Auftrag.
In manchen Fällen (z.B. Ringe mit sehr vielen Steinen) kann die Ringgröße nur bedingt und manchmal auch gar nicht im Nachhinein verändert werden.
Diese Frage lässt sich leider nicht pauschal beantworten – ein bisschen so, als würde man fragen: "Was kostet ein Auto?"
Da wir keine Standardmodelle anbieten, sondern jedes Schmuckstück individuell anfertigen, gibt es auch keine allgemeingültige Preisliste. Jeder Ring ist ein Unikat – und hat daher seinen eigenen Preis.
Zudem unterliegen Materialien wie Gold und Edelsteine laufenden Preisschwankungen. Auch das hat Einfluss auf die Kosten.
Einen konkreten Kostenvoranschlag können wir erst erstellen, wenn uns alle relevanten Parameter vorliegen.
Material, Legierung, Breite, Dicke, Ringgröße, Steinart, Steingröße, Steinqualität, Gravurart und der Aufwand der Gravur. Sozusagen die „Ausstattung“ des Schmuckstücks ;)
Bitte beachten Sie: Die Erstellung eines solchen Angebots kann mitunter etwas Zeit in Anspruch nehmen, da sie teilweise sehr komplex ist und von aktuellen Marktpreisen abhängt. Wir bitten daher um etwas Geduld – wir bemühen uns, jede Anfrage so zügig wie möglich zu bearbeiten.
Fixe Preise gibt es nur bei den fertigen Schmuckstücken, die Sie in unserem Onlineshop finden.
Weiter Infos zur Preisgestaltung finden Sie hier .
Nein. Wir haben uns spezialisiert auf Verlobungsringe, Trauringe und Wappenschmuck.
Für andere Auftragsarbeiten müssen wir schauen, ob wir Kapazitäten frei haben.
Damit es generell zu einem Auftrag kommt, muss die Chemie stimmen und auch der Stil zu uns passen. Nur so funktioniert eine entspannte Zusammenarbeit und es kann ein wunderschönes Schmuckstück entstehen, mit dem beide Seiten glücklich und zufrieden sind. Schmuck ist ja schon auch eine sehr persönliche und meist auch emotionale Sache.
Verschnörkelte Schmuckstücke oder sehr dünner, filigraner Schmuck liegen uns nicht.
Wir lieben schlichtes, zeitloses Design.
Was wir auch nicht mögen, ist wenn man uns Fotos aus dem Internet von fertigen Schmuckstücken zusendet mit der Frage was das denn bei uns kostet? Es liegt uns mehr als fern, Schmuckstücke von anderen zu kopieren. Gerne als Inspiration oder um Dinge darzustellen (mit Angabe des Urhebers bei den Fotos oder als Link), aber wir fertigen keine Kopien an.
Abgesehen davon ist es auch nicht erlaubt Fotos aus dem Internet einfach zu nehmen und zu verwenden.
Genauer Info's über unser Angebot finden Sie auch hier noch.
Auch diese Frage kann man nicht so pauschal beantworten. Es kommt drauf an ;)
Viele verschiedene Faktoren spielen dabei eine Rolle, wie z.B. Auftragslage, Arbeitsaufwand, Beschaffungsproblematik (z.B. bei Edelsteinen, wenn man was ganz spezielles sucht), Urlaubszeit usw.
Als grobe Richtung haben wir eine Lieferzeit (Werktage)
- bei Trauringen von ca. 5 - 8 Wochen (ohne Steine und ohne spezielle Gravur ca. 5 Wochen)
- bei Verlobungsringen von ca. 6 - 10 Wochen
- bei Siegelringen von ca. 8 - 16 Wochen
Die Zeit gilt ab Eingang der Anzahlung.
Da wir für jeden Auftrag individuell Material bestellen und es sich um personalisierte Anfertigungen handelt, ist vorab eine Anzahlung erforderlich.
Die Anzahlung erfolgt per Überweisung. Den entsprechenden Betrag sowie unsere Bankverbindung teilen wir Ihnen mit der Auftragsbestätigung mit.
Der Restbetrag ist dann bei Abholung zu bezahlen – wahlweise bar oder per EC-Karte.
Wir arbeiten mit Gelbgold, Roségold, Rotgold, Weißgold und Platin mit den Feingehalten von 585, 750 und 600 und 950.
Dabei verwenden wir hauptsächlich recyceltes Edelmetall, das wir von einer deutschen Scheideanstalt beziehen.
Bei Trauringen haben wir noch Tantal (kein Edelmetall) im Angebot und spezielle Legierungen wie Champagnergold und Haselnussgold.
Mehr Infos über die verschiedenen Legierungen auch auf unserem Blog.
Alles und nichts. Denn es kommt ganz darauf an, um was für ein Zertifikat es sich handelt. Es gibt Zertifikate von unabhängigen gemmologischen Instituten wie z. B. GIA, IGI oder HDR. Diese haben die Diamanten nochmal unabhängig geprüft und garantieren die Qualität. Durch die Einstufung sind die Diamanten vergleichbar und international handelbar. Die Zertifikate beinhalten eine ganz detaillierte Einordnung u.a. nach den 4 C's (Cut, Colour, Clarity, Carat), der Politur (Polish), Symmetrie und Fluoreszenz sowie die äußeren Abmessungen des Diamanten und auch die Angabe vom Herkunftsland.
Im Umkehrschluss heißt das aber nicht, dass ein Diamant ohne Zertifikat nicht die Qualität aufweist, die angegeben ist, so lange er von einer vertrauenswürdigen Quelle kommt. Oft wird aus marketingtechnischen Gründen mit Zertifikaten geworben, die von Juwelieren/Goldschmieden selbst ausgestellt werden. Dabei handelt es sich meist um die Angabe von Steingröße, Reinheit und Farbe.
Dies ist dann nichts anderes, wie wenn man die Qualität mit auf die Rechnung schreibt, bloß dass man dafür ein extra Kärtchen erhält. Diamanten mit Zertifikaten von Instituten wie z.B. GIA, IGI oder HDR kosten, da die Bewertung dieser Institute natürlich auch Geld kostet (mehrere Hunderte Euro). Deswegen gibt es diese Zertifikate auch erst ab einer gewissen Steingröße, da sonst die Zertifizierung teurer als der Stein selbst ist.
Ein Zertifikat von einem unabhängigen gemmologischen Institut, wie GIA, IGI oder HDR, macht meist dann Sinn, wenn man den Stein als Wertanlage kauft oder auch wieder verkaufen möchte. Ansonsten reicht auch die Rechnung mit den Qualitätsangaben aus.
Bei uns gibt es keine hauseigenen Zertifikate. Wir schreiben die Qualität mit auf die Rechnung. Wenn ein Stein mit Zertifikat der besagten Institute gewünscht wird, dann sollten Sie uns das vorab mitteilen. Wobei Diamanten ab einer bestimmten Größe und Qualität meist eh auch dann mit Zertifikat sind.
Aus verschiedenen Gründen verarbeiten wir ausschließlich nur unser eigenes Gold. Nur so können wir die Qualität unserer Schmuckstücke auch sicherstellen.
Bei Edelsteinen machen wir in manchen Fällen unter Vorbehalt eine Ausnahme, wenn die Steine unbeschädigt, hochwertig geschliffen und von guter Qualität sind.
Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass wir in solchen Fällen keinerlei Haftung oder Garantie übernehmen können.
Da Edelsteine bei der Verarbeitung beschädigt werden können, liegt das volle Risiko bei der Besitzerin bzw. dem Besitzer des Steins.
Ausschließen kann man das leider nicht. Für viele ist ein Ring ein alltäglicher Gebrauchsgegenstand und ist vielen Belastungen ausgesetzt. Dadurch kann es passieren, dass ein Stein beschädigt wird oder der Ring an einer ungünstigen Stelle eine Macke bekommt und sich der Stein dadurch lockert oder auch bricht. Oft auch unbewusst. Gefährlich ist z.B. wenn man an einer Tischkante hängen bleibt oder der Ring im Badezimmer auf den Steinboden fällt.
Unsere Steine werden alle gefasst und nicht geklebt. Das ist die sicherste Möglichkeit einen Edelstein zu verarbeiten. Am sichersten sind Zargenfassungen. Anfälliger sind Krappenfassungen. In dem Fall hat der Stein oft viel ungeschützte Fläche und es kann passieren, dass sich eine Krappe lockert und der Stein dann wackelt und wenn es nicht bemerkt wird, irgendwann verloren geht.
Selbst Diamanten können brechen. Die Mineralhärte entspricht der Kratzhärte (Mohshärte) und nicht der Spaltbarkeit.
Deswegen geben wir aber auch immer Empfehlungen beim Design, denn vieles ist möglich, aber nicht alles ist sinnvoll und manches fertigen wir tatsächlich gar nicht erst an.
Gut ist auch, seine Ringe immer wieder zu überprüfen. Wenn man z.B. ein Klackern hört beim Stein, dann ist es Zeit für den Goldschmied :)
Ja. Das ist tatsächlich ganz normal. Die Oberfläche verändert sich durch das Tragen, da Edelmetalle nicht beliebig hart sind. Selbst Platin, was das härteste Edelmetall wäre, bekommt mit der Zeit Kratzer und Gebrauchsspuren.
Mattierte Oberflächen werden mit der Zeit glänzender und hochglanzpolierte Oberflächen werden etwas matter.
Wie schnell das geht, hängt vor allem davon ab, wie sehr man auf seinen Schmuck aufpasst und ihn pflegt. Wertvolle Tipps zur Schmuckpflege gibt's in unserem Blog.
Wir haben uns auf die Neuanfertigung von Ringen und Wappenschmuck spezialisiert.
Eine Ausnahme bilden ausschließlich unser selbst gefertigter Schmuck sowie – unter Vorbehalt – beschädigte Steine in Siegelringen.
Für alle weiteren Anfragen fehlen uns leider die Kapazitäten.
Detaillierte Informationen zu unserem Angebot finden Sie hier
Am besten per E-Mail.
Während laufender Beratungen oder bei Arbeiten in der Werkstatt können wir leider nicht immer ans Telefon gehen – manchmal hören wir es schlichtweg nicht. Als Handwerksbetrieb geht es bei uns mitunter auch etwas lauter zu :)
Schreiben Sie uns einfach Ihr Anliegen – wir melden uns in der Regel innerhalb eines Werktages zurück.
In Phasen mit besonders hohem Aufkommen kann es vorkommen, dass wir nicht sofort antworten können. In solchen Fällen bitten wir um etwas Geduld – wir bemühen uns, jede Nachricht so bald wie möglich zu beantworten.
Generell erfolgt unsere Kommunikation zu etwa 90 % per E-Mail.
Nein, dafür fehlen uns leider absolut die Kapazitäten.
Wenn noch weiter Fragen offen sind, dann schreiben Sie uns gerne eine E-Mail.